Rundtour Altensteig Pfalzgrafenweiler

Am 18. Juni, einem heißen Sommertag, machten sich 20 Wanderer auf den Weg. Es sollte ein Halbmarathon werden. Nach einem kleinen Frühstück mit süßem Gebäck, Sekt und Orangensaft ging es los. An einem Platz, wo es einen schönen Blick über Altensteig gibt, gab es eine kurze Information über das Leben und die Arbeit in Altensteig der letzten 2000 Jahre, über Viehzucht, das Geberhandwerk bis zu den Flößern, den Bau der Schmalspurbahn und das Verschwinden derselben. Der erste Abschnitt unserer Wanderung führte uns in Bäumbachtal, welches wir nach wenigen Kilometern verließen, um auf den Egenhäuser Kapf zu steigen. Auf halber Höhe wanderten wir entlang der Höhenlinie mit schöner Aussicht auf dem Gäurandweg, wo wir auf der Höhe im Naturschutzgebiet auf den sehr engagierten Naturschutz-Ranger trafen. Er erklärte uns, wie empfindlich die Fauna im Naturschutzgebiet ist, und bat uns, auf den Pfaden zu bleiben.

Er begleitete uns, bis wir das Naturschutzgebiet wieder verlassen hatten. Weiter ging’s zuerst entlang der Felder, danach auf schmalen Pfaden durch den Wald, bis zum Bäumbachsee, wo wir in aller Ruhe unsere Mittagspause machten. Ausgeruht und gestärkt verließen wir den Schatten der Bäume. Nach kurzer Wanderung entlang der Feuchtwiese kamen wir zu einer Kneipp-Anlage, wo einige von uns das kalte Naß genossen. Erfrischt ging es leichten Fußes weiter bis zum Rand von Pfalzgrafenweiler. Hier trafen wir auf den bekannten Ostweg, dem wir ins Zinsbachtal mit seinen historischen Mühlen folgten. Dort besuchten und besichtigten wir die Kohlsägemühle. Weiter auf dem Ostweg ging es bis zur Nagold. Der Nagold folgend liefen wir zurück nach Altensteig.
Mit müden Füßen aber froh kehrten wir im Grünen Baum ein, wo wir für unsere Mühen mit gutem Essen belohnt wurden. Ein langer, erfahrungsreicher Tag ging zu Ende.